Die Arbeit in den Jahrgängen 7 und 8
Nach der gemeinsamen Eingangsstufe in den Jahrgängen 5 und 6 werden die Schülerinnen und Schüler der KGS Moringen ab Jahrgang 7 in nach Schulzweigen getrennten Klassen unterrichtet.
Der Wahlpflichtunterricht, sowie die musisch-kulturellen Fächer werden indes weiterhin in schulzweigübergreifenden Kursen unterrichtet.
Die im 6. Schuljahr begonnene 2. Fremdsprache (Französisch oder Spanisch) ist Voraussetzung für den Besuch des Gymnasialzweigs, sie wird aber auch von Schülerinnen und Schülern anderer Schulzweige belegt.
In Kooperation mit dem Bundesfachzentrum Metall, sowie den Berufsbildenden Schulen in Northeim werden erste Einblicke in vielfältige Berufsfelder gegeben. Dort gesammelte Erfahrungen und individuelle Rückmeldungen helfen den Schülerinnen und Schülern, sich gezielt auf einen Praktikumsplatz zu Beginn des 9. Jahrgangs zu bewerben.
Neben der fachspezifischen Arbeit, z.B. im Rahmen von Schwerpunktklassen, steht in den Jahrgangsstufen 7 und 8 die pädagogische Arbeit im Vordergrund. Dazu tragen das Erlernen und Weiterentwickeln von kooperativen Lernformen im Unterricht, der gemeinsame Jugendwaldeinsatz in Jahrgang 7 als auch eine Klassenfahrt in Jahrgang 8 zur Stärkung der Klassengemeinschaft bei. Darüber fördern wir die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen.
Verstärkt kann in dieser für die Schülerinnen und Schüler so wichtigen Entwicklungsphase sowohl auf außerschulische Kooperationspartner, als auch auf vielfältige Unterstützung innerhalb der KGS Moringen zurückgegriffen werden.
Ziele, die in regelmäßiger Rücksprache zwischen Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrern gesteckt und angepasst werden, ermöglichen einen individuellen Verlauf der Schulzeit.
Infovideo zum Übergang von Jahrgang 6 in den Jahrgang 7 (2020)
Die Arbeit in den Jahrgängen 9 und 10
Unterrichtsorganisation
Im 9. und 10. Jahrgang werden die schulzweigspezifischen Klassen des 7. und 8. Jahrgangs fortgeführt. Die gewählten Schwerpunkte – IPad oder bilingualer Unterricht – bleiben erhalten. Übergeordnetes Ziel dieser schulformbezogenen Arbeit ist die intensive Vorbereitung auf die bevorstehenden Abschlüsse nach Klasse 9 in den Hauptschulklassen, bzw. nach Jahrgang 10 im Hauptschul-, Realschul-, bzw. Gymnasialzweig. Die Schülerinnen und Schüler wählen für zwei Jahre drei jeweils zweistündige Wahlpflichtkurse aus den Fächern Religion oder Werte und Normen, Kunst oder Musik oder Darstellendes Spiel. Diese Fächer werden, ebenso wie das Fach Sport, schulformübergreifend unterrichtet.
Im 9. Jahrgang findet für alle Schülerinnen und Schüler als erste berufsorientierende Maßnahme ein dreiwöchiges Betriebspraktikum statt. Im weiteren Verlauf des Schuljahres werden in allen Schulzweigen verstärkt Techniken des selbständigen und eigenverantwortlichen Lernens eingeübt. Darüber hinaus werden die fächerspezifischen Methoden und Wissenshorizonte kontinuierlich erweitert (vgl. Jahresarbeitspläne). Vor den Osterferien haben alle Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, an einer Fahrt nach Paris oder London teilzunehmen. Am Ende eines jeden Halbjahres wird für alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit eines Schulzweigwechsels geprüft.
Im 10. Jahrgang wird in den Real- und Hauptschulklassen intensiv auf die Abschlussprüfungen hingearbeitet. In den gymnasialen Klassen wird zunehmend der Übergang in die gymnasiale Oberstufe vorbereitet. Im September und März finden die Abschlussfahrten der Klassen statt. Für alle Schülerinnen und Schüler werden in den Jahrgängen 9 und 10 Schullaufbahngespräche angeboten, welche durch die Berufsberaterin von der Agentur für Arbeit, Frau Meyer, unterstützt werden. Dies fördert die Durchlässigkeit zwischen den Schulzweigen und ermöglicht eine optimale individuelle Förderung.
Die Arbeit im Hauptschulzweig
Für die Arbeit in den Hauptschulklassen findet eine Kooperation mit den regionalen Berufsbildenden Schulen statt. Als Berufseinstiegsbegleiterin ist an unserer Schule Frau Meyer tätig, die die Schülerinnen und Schüler beim Übergang von Schule in den Beruf unterstützt.
Im zweiten Halbjahr wird individuell geprüft, für welche Schülerinnen und Schüler eine erfolgreiche Weiterarbeit in der 10. Klasse des Hauptschulzweiges zu erwarten ist. Eine entsprechende Beratung erfolgt durch die Klassenlehrer und Schulzweigleitung.
Die Arbeit im Realschulzweig
Die Schülerinnen und Schüler wählen für die Schuljahre 9 und 10 zwei, jeweils zweistündige Profile, sofern sie nicht die 2. Fremdsprache ab Klasse 6 gewählt haben. Angeboten werden die Profile Technik, Gesundheit und Soziales, Wirtschaft sowie die Fortführung der 2. Fremdsprache. Im zweiten Halbjahr wird individuell geprüft, für welche Schülerinnen und Schüler mit dem erfolgreichen Erreichen des erweiterten Sekundarabschlusses I ein Übergang in die Sekundarstufe II sinnvoll erscheint. Eine entsprechende Beratung erfolgt durch die Klassenlehrer und Schulzweigleitung.
Die Arbeit im Gymnasialzweig
Ziel der Arbeit im Gymnasialzweig ist die intensive Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Arbeit in der Sekundarstufe II. Im 9. Schuljahr wählen die Schülerinnen und Schüler einen zusätzlichen, neigungsorientierten Wahlpflichtkurs. Kooperative Lernformen und methodische Kenntnisse, die in der Sekundarstufe II erforderlich sind, werden intensiv eingeübt. Die im Unterricht erarbeiteten Inhalte und die eingeübten Kompetenzen ermöglichen einen nahtlosen Anschluss an die Arbeit in der Oberstufe. In den schulzweigübergreifenden Kursen steht das soziale Lernen im Vordergrund.
Abschlüsse
Am Ende der Sekundarstufe I können alle Abschlüsse des dreigliedrigen Schulwesen erreicht werden:
AVO-Sek I und EB-AVO-Sek I unter www.mk.niedersachsen.de