“Programmieren? Das ist doch das mit den ganzen 0en und 1en. Das können doch nur diese Nerds, die im Keller wohnen.”
Dies ist eine Vorstellung, die (leider) viele Menschen haben. Dabei ist das Programmieren gar nicht schwer – jeder kann es lernen. Wichtig sind spielerische und intuitive Einstiege in die Materie, die den Kindern Spaß machen und ihre Kreativität fördern.
Deshalb beginnen wir an der KGS Moringen bereits in der 5. Klasse damit, die Kinder in das Programmieren einzuführen. Mithilfe der kleinen Ozobots lernen die Kinder durch Farbcodes/-befehle, wie sich der Ozobot steuern lässt und wie sich Probleme systematisch lösen lassen. Es ist ein sehr einfacher und spaßiger Zugang, der sich als sehr erfolgreich herausgestellt hat.
In den Klassen 6 bis 10 wird Informatik dann als Wahlpflichtunterricht angeboten. Neben Unterrichtseinheiten zu den Themen Internet/Netzwerke, HTML und Office (Word, Excel, Power Point etc.) wird auch im weiteren Verlauf der Schullaufbahn Wert darauf gelegt, das Interesse der Schülerinnen und Schüler für das Programmieren zu wecken. Mit Programmen wie Scratch lassen sich beispielsweise einfache Spiele programmieren, welche die Schülerinnen und Schüler sogar zu Hause spielen können. Die Entwicklung dieser Spiele erfolgt häufig kooperativ, sodass ein breites Band an Kompetenzen gefördert wird. In Klasse 9-10 steigen die Schülerinnen und Schüler dann in die textbasierte Programmierung mit Arduino ein. Hier werden neben den Programmiergrundlagen auch physikalische und elektrotechnische Grundlagen erarbeitet und in eigenständigen Projekten umgesetzt.