¡Nos vemos en España! – Wir sehen uns in Spanien!
Tränenreich war der Abschied am Göttinger Bahnhof, als unsere spanischen Gäste am Samstag die Heimreise nach Zaragoza antraten. Eine wunderbare Woche voller Freude, Spaß, und jeder Menge neuer Erfahrungen und Begegnungen liegt nun hinter uns und hinterlässt ein wohliges Gefühl bei allen Beteiligten.
Über den ersten Tag des Austausches berichteten wir bereits hier. Am Dienstag und Mittwoch tauchten die spanischen Schüler:innen und Lehrer in unseren Schulalltag ein und waren schier beeindruckt von der Größe und Ausstattung der KGS. Der Schulhof ihrer Schule ist noch nicht einmal groß genug für alle Kinder, so dass die einzelnen Altersstufen zu unterschiedlichen Zeiten Pause haben. Was für ein Unterschied zu unserem Schulgelände!
Am Donnerstag trafen wir uns im KAZ in Göttingen und nahmen an einem Workshop zum Thema „Diversity and equality“ teil. Wir machten uns Gedanken zur Frage „Was bedeutet diversity und/oder equality für mich?“ und setzten unsere Überlegungen kreativ um. Dabei entstanden wunderschöne Keramikfliesen, die wir in der Schule aufhängen werden um eine bleibende Erinnerung an den Austausch zu haben. Anschließend blieb noch genug Zeit die Göttinger Innenstadt zu erkunden – ein Gruppenfoto am Gänseliesel durfte da natürlich nicht fehlen. Selbst das schlechte Wetter tat der Stimmung keinen Abbruch. Im Gegenteil – die Spanier:innen staunten sehr über das wechselhafte Wetter und waren zudem beeindruckt von der Wetterfestigkeit der Deutschen!
Am Freitag gab es dann die Möglichkeit in den FreiDay zu schnuppern. Besonders unsere Werkstatt mit ihren Möglichkeiten fand großen Gefallen, so etwas gibt es an der Schule in Zaragoza nicht. Anschließend trafen wir uns zur Abschiedsfeier in der Küche. Gemeinsam wurden ‚typisch deutsche‘ Gerichte zubereitet: Kartoffelsalat mit Würstchen (Senf im Salatdressing? – in Spanien anscheinend unbekannt), Toast Hawaii und zum Nachtisch Waffeln mit Puderzucker, Apfelmus und Nutella. Dazu Süßigkeiten wie Esspapier, Ahoi-Brause sowie süße und saure Schnüre. Die Begeisterung darüber war so groß, dass die Leckereien direkt im Supermarkt nachgekauft wurden.
Bei der sich anschließenden Abschlussreflexion war Raum für den Austausch von offenen Fragen, erlebten Besonderheiten und gemachten Erfahrungen. (What did you like about Germany? – the people, the silence, the nature, the big school, the sense of humour, the food) Abends wurde dann noch die Möglichkeit genutzt an der FreiDay-Night teilzunehmen und den Austausch mit einer tollen Party in der Schule ausklingen zu lassen.
Nun freuen wir uns riesig auf den Herbst wenn wir zum Gegenbesuch nach Zaragoza reisen. Das Gastgeschenk der Spanier:innen, ein Band mit dem Wahrzeichen „La Virgen del Pilar“ wird uns dabei begleiten und uns vor Ort direkt als Einwohner Zaragozas kennzeichnen. Denn mit Sicherheit werden wir uns dort genauso wohl und heimisch fühlen wie unsere Gäste hier bei uns.
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