KGS Moringen ist Umweltschule

Am 5. Oktober wurde die KGS Moringen zum wiederholten Mal zur Umweltschule ausgezeichnet. Die KGS hat sich im Zeitraum von 2019 – 2022 mit zwei verschiedenen Themenfeldern, biologische Vielfalt und Klimawandel, beschäftigt.

Zum Thema Klimawandel fanden Klimaaktionstage an der Schule statt. Dazu verkaufte z.B. eine 6. Klasse selbstgebackenen Kuchen und erwarb von dem Erlös neue Obstbäume für die Streuobstwiese. Diese konnten die Schüler*innen selbst einpflanzen.

Ein anderer Klimaaktionstag stand unter dem Motto Klimafreundliches Konsumieren. Hier wurde z.B. Apfelsaft aus gesammelten Äpfeln selbst gepresst. Organisiert werden die Klimaaktionstage von einem Umweltausschuss, der sich an der Schule etabliert hat und sich mindestens 2mal pro Schulhalbjahr trifft.

Regelmäßig finden im 6. Jahrgang Umweltprojekttage statt. Hier wählen die Schüler*innen zwei Themen, z. B. Regenerative Energiequellen (inklusive der Fotovoltaikanlage auf dem Schuldach), CO2 neutrales Kochen, Klimafreundliche Kleidung, Naturschutz.

 

Auch das Thema biologische Vielfalt hat an der KGS einen großen Stellenwert. In Zusammenarbeit mit der Berufsjägerausbildung an der BBS II in Northeim lernten die Schüler*innen der 5. und 6. Klassen Wildpflanzen und die Insekten- und Vogelvielfalt auf dem Schulgelände kennen und legten eine Blühfläche im Schulgarten an.

Im Frühjahr 2021 haben die Schüler*innen der 6. NW Klasse ein Wildbienenprojekt durchgeführt und auf der Streuobstwiese mehrere weitere Nisthilfen aufgebaut, eine Lehmwand erstellt und neben der Streuobstwiese eine Blühfläche für Wildbienen angelegt.

Auch der 400 m² große Schulgarten wurde sukzessiv erweitert, z.B. wurde ein Steinbiotop angelegt und bepflanzt, als potentieller Lebensraum für Eidechsen. Zusätzlich wurde ergänzend zum größeren und tieferen Schulteich zwei kleinere vorgefertigte Teichbecken eingebracht, die bereits im Folgejahr durch Bergmolche besiedelt wurden. Die Artenvielfalt der Wiese wurde mit einer Glatthaferwiesenmischung erhöht und diese zweischürig bewirtschaftet. Der Zaun im Schulgarten wurde mit Kletterpflanzen begrünt. Ein weiteres Hochbeet wurde aus Paletten gebaut.

Die Schulgarten AG nahm in allen drei Jahren an der Aktion „Tulpen für Brot“ teil, pflanzte Tulpenzwiebeln ein, verkaufte die Tulpen im folgenden Frühjahr und spendete das eingenommene Geld für die Aktion.