Umweltprojekt im 6. Jahrgang
„Wir haben selber Peeling hergestellt – meine Haut hat sich noch nie so gut angefühlt!“, „Wir haben säckeweise Müll aus dem Stadtpark geholt, unfassbar was dort alles herumlag.“, „Wir haben gelernt, was man aus alter Kleidung machen kann. Mein Lieblings-T-Shirt hat nicht mehr gepasst, aber als Tasche kann ich es jetzt weiterhin benutzen.“ Voller Begeisterung berichten die Schüler:innen des 6. Jahrgangs von ihren Projekten und zeigen stolz ihre selbst hergestellten Taschen, Portemonnaies und Kosmetikprodukte.
Dies alles fand im Rahmen des Umweltprojekts am 27.10.2020 statt. Die Lehrer:innen hatten verschiedene Projekte vorbereitet, von denen jeweils zwei besucht wurden.
Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler zwischen ganz vielfältigen Angeboten auswählen. Mit Herrn Rosenthal ging es nach draußen, die Natursportart ,Plogging‘ (plocka (aufheben) + Jogging) ausprobieren. Die Teilnehmer:innen staunten nicht schlecht, wie viel Müll sie insgesamt aufsammelten – mehrere Säcke voll in nur zwei Stunden. Bei Frau Wedekind ging es darum, regenerative Energiequellen kennenzulernen und dazu passende Modelle zu bauen und zu erproben. Bei Frau Bracharz und Herr Hesse stand das Thema ,Umweltgerechte Ernährung‘ im Fokus und um ,Fast Fashion’ ging es bei Frau Lepinat, Frau Schubart und Frau Jacobi. Dort lernten die Schüler:innen nicht nur, welche Auswirkungen unser Kleiderkonsum auf die Umwelt hat, sondern eben auch, wie man sein altes Lieblingsteil mittels Upcycling wieder nutzen kann. Auch bei Frau Bautzmann und Frau Eckbauer war Upcycling das Projektthema. Hier entstanden aus leeren Getränkekartons bunte Vogelfutterhäuschen und Portemonnaies. Bei Herrn Bartels und Frau Kötter lernten die Teilnehmer:innen warum Mikroplastik so schädlich für die Umwelt ist und wie man weniger davon produziert. Das wurde durch das Herstellen plastikfreier Kosmetik direkt in die Tat umgesetzt. Peelings, Seifen, Masken und Badezusätze wurden angerührt und z.T. auch direkt auf ihre Tauglichkeit getestet – mit großem Erfolg.
„Das mache ich ab jetzt nur noch selbst.“ Bleibt zu hoffen, dass diese Aussage zukünftig oft in die Tat umgesetzt wird. Wenn dann das Erlernte noch an Freunde und Familie weitergegeben wird, sind wir unserem Ziel wieder ein kleines Stückchen näher gekommen – etwas zum Erhalt unserer Welt beizutragen.