Und so haben die Schülerinnen und Schüler gewählt!

Ergebnisse der Juniorwahl an der KGS Moringen

 

Mit knapp 700 abgegebenen Stimmen ist die Juniorwahl an der KGS Moringen am letzten Freitag zu Ende gegangen. An vier aufeinander folgenden Tagen konnten Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8-12 ihre Kreuze setzen – entweder für einen Direktkandidaten des Wahlkreises oder für eine Partei. Und dies taten sie gemeinsam mit ca. 1.1 Mio Schülern, die deutschlandweit am Juniorwahlprojekt teilnahmen sowie ein paar tausend Schülern im Wahlkreis Goslar-Northeim-Osterode, die ihre Stimme in einer simulierten Bundestagswahl abgeben konnten.

Die Organisation der Wahl an der KGS stemmten die Schüler größtenteils selbst. Rund 40 von ihnen beaufsichtigten in der vergangenen Woche das Wahlbüro, überwachten die ordnungsgemäße Stimmenabgabe und erklärten verunsicherten Mitschülern noch schnell den Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme. Am Freitagvormittag wurden dann akribisch und mehrfach die 694 Stimmen ausgezählt.

Und das Ergebnis?

Auf der Webseite des Juniorwahlprojekts (Juniorwahl) gibt es alle Zahlen zur Juniorwahl.

Fakt ist, dass genauso wie auch an anderen Schulen im Wahlkreis Goslar-Northeim-Osterode eine Mehrheit unserer Schüler den Direktkandidaten der CDU unterstützten. So wäre Dr. Roy Kühne mit 34,6% von den unter 18jährigen erneut als Abgeordneter in den Bundstag gewählt worden.

Anders sähe es bei der Verteilung der Sitze im Bundestag aus. Durch die Zweitstimmen werden die SPD (mit 25,8%) und die FDP (mit 18,8%) Erst- und Zweitstärkste Kraft für die unter 18jährigen im Wahlkreis. Die GRÜNEN folgen entgegen des Bundestrends der Juniorwahl erst auf dem dritten Platz mit 15,3%. Die CDU folgt mit 14% der Stimmen und die die AfD sowie die LINKE kämen knapp über die 5%-Hürde.

Damit bestätigt sich auch bei uns im Wahlkreis, was die Umfragen der Erstwähler zur Bundestagswahl ergeben haben. Die FDP kann bei den jungen Wählern ordentlich Stimmenzugewinne verzeichnen, wenngleich die GRÜNEN bei uns im Wahlkreis deutlich schlechter abschneiden als bei Jugendlichen anderer Wahlkreise. Hiervon profitiert die SPD, die – wenn es nach den Schülerinnen und Schülern im Wahlkreis ginge – einen sehr deutlichen Auftrag zur Bildung einer nächsten Regierung bekäme.

Dirk Kollar
Fachleitung Politik-Wirtschaft
Fotos Copyright D. Kollar